Sortiert nach Alphabet
Realitätsnahes, digitales Abbild eines Gebäudes mit Objekten die xyz-Ausrichtung aufweisen.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 3.10.13D
Zeit gilt neben den drei räumlichen Dimensionen als vierte Dimension, bspw. Lieferzeit, Errichtungszeitpunkt und dergleichen.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 3.10.2
Zuerst gab es 2D-CAD, dann 3D-CAD – jetzt gibt es zusätzliche Dimensionen, um auf die Verknüpfung des BIM-Modells mit zeit-, kosten- und zeitplanbezogenen Informationen hinzuweisen (obwohl die genaue Reihenfolge bisher nicht eindeutig ist und je nach Literatur anders verwendet wird).
Quelle: bauen digital
Kosten gelten als fünfte Dimension. Die Baukosten entwickeln sich von der Kostenschätzung zu den tatsächlich abgerechneten Kosten des Bauwerks. Enthalten sind die im Prozess notwendigen Datensätze.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 3.10.3
Information zur Nachhaltigkeit eines Gebäudes über seinen Lebenszyklus als sechste Dimension. Dazu zählen z. B. ökologischer Fussabdruck, Wartungskosten, Wartungsintervalle einschliesslich allfälligen Austauschs.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 3.10.4
Das Abwicklungsmodell zeigt den Zusammenhang der relevanten Steuerungsinstrumente für ein BIM Projekt auf. Als Grundlage dient die ISO 19650 „Organisation of Information“ die auch in der SIA2051 verwendet wurde. Hier werden nur teilweise die Begriffe anders übersetzt.
Quelle: bauen digital
Binden Bauelemente der Bauelementklasse anderer Disziplinen, zur Abstimmung bzw. Orientierung mit der eigenen Planung, ein.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.157
Zusammenführen von Informationen aus dezentralen Dateien und Modellen.
Quelle: SIA 2051
Aktueller Entwicklungsstand des Projektes bzw. eines Teilmodells.
Quelle: Glossar BS AT
Datenbankbasierende Informationsquelle im Kontext mit einem digitalen Objektmodell
Quelle: Glossar BS AT
Trägt Vorgaben für andere Teilmodelle und dient als Soll-Ist Abgleich mit der Planung
Quelle: Glossar BS AT
Stellt den aktuellen Arbeitstand einer Disziplin bzw. eines Gewerkes dar.
Quelle: Glossar BS AT
Ist ein Planungsmodell der Objektplanung. Trägt alle, zum Zeitpunkt der Eingabe bekannten, Bauelemente als Abbildung der tatsächlich vorgesehenen Errichtung. Wird als Teilmodell im Projektmodell eingebunden. Dient als Grundlage für TWP-Modell, TGA-Modell, BPH- Modell.
Quelle: Glossar BS AT
Datenbank, in der die Struktur der Eigenschaften von Bauelementen und Materialien beschrieben ist. Der ASI-Merkmalserver ist unter der Internetadresse http://db.freebim.at frei zugänglich.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 3.1
Eigenschaften von Objekten. Datenelement zur Beschreibung einer spezifischen Eigenschaft von Objekten. Ein Attribut hat einen Namen, ein Datentyp und einen Wertebereich.
Quelle: SIA 2051
Vertragspartner, der einen Auftrag über die Beschaffung von Leistungen erteilt.
Quelle: Leitfaden D
Die strategischen Bedürfnisse der Auftraggeberseite in einem Dokument zusammengefasst.
Quelle: bauen digital
Informationsbedürfnisse des Auftraggebers, die als Anforderung für den AN beschrieben werden und als Grundlage für den BAP im jeweiligen Projekt dienen. Das AIA beinhaltet insbesondere die BIM Anforderungen, Prozesse und Anwendungen um die Ziele des Auftraggebers sicherzustellen.
Quelle: Abwicklungsmodell Bauen Digital
Vertragspartner, der einen Auftrag über die Beschaffung von Leistungen erhält.
Quelle: Leitfaden D
Modell der Werk‐ und Montageplanung (Bau‐Soll). Trägt alle zur tatsächlich vorgesehenen Errichtung vorgesehenen Bauelemente.
Quelle: Glossar BS AT
Programm zur Erzeugung und Verarbeitung von Planungsinhalten. Weitergabe auf Grundlage offener oder proprietärer Schnittstellen.
Quelle: Glossar BS AT
Ein Bauelement bildet ein bauphysikalisch sowie bautechnisch notwendig zusammengehöriges System ab. Die Beschreibung erfolgt über veränderbare/auswertbare Merkmale.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.157
Instanz eines Bauelements in einer geteilten Referenz eines Referenzmodells.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.157
Sind für die Beschreibung der Ausstattung des Gebäudes notwendige Bauelemente, z. B. TGA- Komponenten oder Fixmöblierung.
Quelle: AT BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.37
Sind nicht notwendige Bauelemente zur beispielhaften Darstellung oder Verdeutlichung von Nutzungen, z. B. Möblierung zu Festlegung von Steckdosen-Positionen.
Quelle: AT BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.37
Organisation in der Schweiz die zum Ziel hat die Digitalisierung der Baubranche voranzutreiben. Bauen Digital ist ein Verein und gelichzeitig das Chapter von buildingSMART Schweiz.
Quelle: https://bauen-digital.ch/de/
Person, die ein Bauvorhaben im eigenen Namen und Interesse durchführt bzw. durchführen lässt.
Quelle: Leitfaden D
Sachverstand und Fähigkeiten des Bauherren.
Quelle: Leitfaden D
Der Baukostenplan Hochbau dient zur Planung der Baukosten, es ist hierarchisch aufgebaut und arbeitet mit bis zu vier normierten Ebenen mit Kosten- und Bezugsgrössen-Definitionen:<br>Hauptgruppe, Elementgruppe, Element, Teilelement
Quelle: CRB
Analog zum Baukostenplan Hochbau dient der eBKP-T zur Planung der Baukosten im Tiefbau
Quelle: CRB
Ämter, die in ihrem Zuständigkeitsbereich Bauvorhaben durchführen.
Quelle: Leitfaden D
Überbegriff für alle Bauten und Anlagen des Hoch- und Tiefbaus inklusive aller Infrastrukturanlagen.
Quelle: SIA 2051
Detaillierte Erfassung der Ziele und Anforderungen, die ein Projekt erfüllen muss.
Quelle: Leitfaden D
Das Beschaffungsmodell legt fest, welche Leistungen von öffentlicher und welche von privater Seite erbracht werden. In Betracht kommen insbesondere eine Realisierung durch die öffentliche Hand, eine Realisierung als öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) sowie Miet-oder Kaufmodelle.
Quelle: Leitfaden D
Nachmodellierung oder Aufnahme des Bestands mit z. B. Laserscanning oder bildgebenden 3D-Messverfahren. Die Detaillierung (Geometrie und Information) muss je nach Zweck definiert werden.
Quelle: SIA 2051
Höhenniveau auf das sich alle Bauelemente gemeinsam beziehen.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.157
Ein gebräuchlicher Ausdruck für die durchgängige und interdisziplinäre Anwendung der BIM-Methode über den Lebenszyklus eines Bauwerks.
Quelle: SIA 2051
Das Abwicklungsmodell (siehe unten) schlägt vor, dass ein BIM-Abwicklungsplan für die Organisation der Lieferung des Projekts erstellt wird. Dieser „vorvertraglichen“ BAP ist die Reaktion auf die Projekt Informationsanforderungen des Auftraggebers (mit anderen Worten ist der BAP vergleichbar mit „Pflichtenheft des Auftragnehmers“). In einem „nachvertraglichen“ BAP, wird das Pflichtenheft dann zu einem Projekthandbuch ausgearbeitet.
Quelle: bauen digital
Native Kennzeichnung von Modellelementen durch BIM-Software.
Quelle: SIA 2051
Ist ein Austauschformat BCF (BIM Collaboration Format), ein offenes Dateiformat, welches den Austausch von Nachrichten und Änderungsanforderungen zwischen BIM‐Viewern und BIM‐Autorensoftware unterstützt.
Quelle: Glossar BS AT
Mit dem Kommunikationsplan wird sichergestellt, dass alle Beteiligten über die Projektanforderungen, die damit verbundenen Erwartungen, aber auch die Lehren und Erfolge während des Projekts informiert werden. Hierbei sollte auch die Möglichkeit beschrieben werden, wie die Erkenntnisse (Lesson Learned) dokumentiert werden.
Quelle: PAS-1192.
In den BIM Design Rules werden Leitlinien für den Umgang mit BIM und das Zusammenspiel der beteiligten Software der jeweiligen Planer definiert. Dazu gehört auch die Übergabe in das Building Assembling Model (BAM) des Ausführenden.
Quelle: PAS-1192.
Mit dem erfolgreichen Bieter aus dem Auswahlverfahren wird der BEP aus Position 4. BEP angepasst. Firmenspezifische Möglichkeiten zum Liefern von Informationen werden in Abstimmung mit dem Planungsteam angepasst. Für den Post Contract Plan wird der Pre Contract Plan mit Angaben der Funktionen von Schnittstellen ergänzt und mit dem Master Information Delivery Plan (MIDP) bestätigt. Die gemeinsame Datenumgebung wird festgelegt und eine ausführliche Anleitung zum Austausch von Informationen erstellt, damit die verwendeten Tools konsequent über den Projektverlauf angewendet werden.
Quelle: PAS-1192.
Der BIM Execution Plan wird bei der Auswahl der Unternehmer fällig, da in diesem die Bereitstellung von Informationen aus der Ausführung geregelt wird. Der BEP beinhaltet die Information aus der Position EIR sowie folgende Zusatzdokumente:<br>Umsetzungsplan, Meilensteine abgestimmt auf das Programm, Strategie, wie Informationen geliefert werden.
Ein BEP wird aufzeigen, wie die Anforderungen aus den EIR ́s auf die Ausführenden und Lieferanten übertragen werden können. Er wird den Ausschreibungen beigelegt.
Quelle: PAS-1192.
Verifiziert fachspezifische BIM-Inhalte der jeweiligen Planungsteams.
Quelle: Glossar BS AT
Prüft und übergibt die Inhalte der Digitalen Projektabwicklung an den BIM Koordinator. Fungiert als primärer Ansprechpartner für Fragen zur Digitalen Planung zwischen BIM Manager und dem BIM Koordinator. Überwacht die Einhaltung der geforderten Informationsqualitäten, Standards und etablierten Verfahren (Best Practice). Vertritt den AN gegenüber den einzelnen Planungsdisziplinen. Trägt die Verantwortung für das Gesamtmodell, welches aus den einzelnen Fachmodellen zusammengesetzt wird und koordiniert gewerkeübergreifend. Sorgt für die Bereitstellung der Standards und etablierten Verfahren (Best Practice) für das Projekt. Überprüft die zu erbringenden Leistungen und genehmigt die Freigabe. Erstellt regelmässige Reports führt die Aufgabenliste für die Punkte, die sich aus der Modellkoordination ergeben und organisiert zu diesem Bereich die Kommunikationsstrategie.
Quelle: Glossar BS AT
Eine BIM Gesamtprozesslandkarte zeigt übergreifend die wesentlichen Fragen aus Bestsellerseite auf und wann diese beantwortet sein sollen. Siehe auch PLQ.
Quelle: bim-blog.de
Qualifikation auf der Ebene der Projektleitung. Vertritt die Interessen des AG bei der Spezifizierung und Durchführung eines BIM-Projekts. Trägt die Verantwortung für die Erarbeitung des AIA.
Quelle: Glossar BS AT
Definiert die Informationsbedürfnisse des AG, bezogen auf die Digitale Projektabwicklung. Nimmt deren Inhalte entgegen und sorgt seitens des AG für interne Weiterverteilung und Auswertung. Stimmt mit dem BIM Manager die Qualität und Modelltiefe ab. Überwacht die Qualität der Digitalen Planung Vertritt den AG gegenüber dem BIM Manager des AN. Organisiert und steuert die Management‐Prozesse rund um die Digitale Projektabwicklung für den AG.
Quelle: Glossar BS AT
Koordiniert die Digitale Projektabwicklung in der jeweiligen Planungsdisziplin seitens des AN. Fungiert als primärer Ansprechpartner für Fragen zur Digitalen Planung und Ausführung mit dem BIM Gesamtkoordinator. Überwacht die Einhaltung der geforderten Informationsqualitäten, Standards und etablierten Verfahren (Best Practice) beim AN. Sorgt für die nötige Durchgängigkeit in dem Fachbereich des AN. Unterstützt die modellbasierte Zusammenarbeit mit dem Blickwinkel des Fachbereichs des AN. Ansprechpartner für externe und fachbezogene BIM Belange. Koordiniert die internen IT Anforderungen des AN mit den Bedürfnissen im Projekt. Verantwortet die Qualitätssicherung aller Daten, bevor diese publiziert werden.
Quelle: Glossar BS AT
Bezeichnet den technischen und organisatorischen Grad der Zusammenarbeit der Projektbeteiligten bei der Erarbeitung und Abstimmung von bauwerksbezogenen Informationen in 3 verschiedenen Stufen.
Quelle: Glossar BS AT
Unkoordiniertes CAD wahrscheinlich im 2D, mit Papier (oder PDF) als der wahrscheinlichsten Technik für den Datenaustausch.
Quelle: Glossar BS AT
Der Level, in dem sich ein Grossteil des Marktes bewegt: Gearbeitet wird in einer Kombination aus 2D- und 3D-Darstellungen. In diesem Level ergeben sich erste Vorteile der 3D-Arbeitsweise: Die Visualisierung von dreidimensionalen interdisziplinären Inhalten ermöglicht ein besseres Verständnis und eine erleichterte Abstimmung. Die Überlagerung von Teilmodellen, z. B. aus TGA und Architektur, ermöglicht sog. Kollisionsprüfungen (engl.: Clash Detection), bei denen Verschneidungen von 3D-Elementen algorithmisch erkannt und markiert werden. (z. B. bei einem fehlenden Durchbruch)
Quelle: Glossar BS AT
Koordinierte 3D-Umgebung, aufgeteilt in separate mit Informationen angereicherte Teilmodelle. Integration auf der Basis von proprietären Schnittstellen oder massgeschneiderter Middleware.
Quelle: Glossar BS AT
Im Level 3 werden Informationen aus den Teilmodellen der Disziplinen ausgetauscht und integral abgestimmt, Modellinformationen können an Simulations- und Berechnungsprogramme aus Statik und Bauphysik übergeben werden (BIM 2 SIM). Zusätzlich können Daten in entsprechenden Dateiformaten und Datensätzen für den weiteren Lebenszyklus des Gebäudes nach der Errichtung aufbereitet werden und hier z. B. für Facility Management Zwecke genutzt werden (BIM 2 FM).
Dieser Level bildet die technische Grundlage integraler, BIM-gestützter Planung. Je nach Szenario (Open BIM / Closed BIM) kommen dabei unterschiedliche Datenformate und Methoden zum Einsatz. Österreich spricht hier von „vertikalem“ BIM, international heisst diese Arbeitsweise „Big BIM“.
Quelle: Glossar BS AT
Qualifikation auf der Ebene der Projektsteuerung. Vertritt die Interessen des AN bei der Spezifizierung und Durchführung eines BIM-Projekts. Trägt die Verantwortung für die Erarbeitung des BAP. Überwacht die Durchführung der vorgegebenen Aufgaben der Gesamtkoordination und ist primärer Ansprechpartner der Digitalen Planung gegenüber BIM Informationsmanagement.
Quelle: Glossar BS AT
Setzt die Informationsbedürfnisse des AG, bezogen auf die Digitale Projektabwicklung, um. Sammelt und übergibt die Inhalte der Digitale Projektabwicklung entgegen an den AG. Fungiert als primärer Ansprechpartner für Fragen zur Digitalen Projektabwicklung zwischen Informationsmanager AG und dem BIM Gesamtkoordinator. Organisiert und managt die Digitale Projektabwicklung und Ausführung auf Seite AN gemäss BAP. Vertritt den AN gegenüber dem Informationsmanager des AG. Setzt die Management‐Prozesse rund um die Digitale Projektabwicklung beim AN um. Berät die Projektleitung des AN bei allen Fragen zum Thema BIM. Stellt einen konsistenten Umgang des modellbasierten Arbeitens durch Regeln, Standards und Prozesse sicher. Fördert die Zusammenarbeit und Kommunikation im Team. Stellt die Kollaborationsplattform bereit, um die erzeugten Unterlagen, in den drei Arten Grafik, Alphanumerik und Dokumente untereinander austauschen zu können. Die Rolle des BIM Managers kann je nach Projektvergabemodell in der Zuständigkeit wechseln.
Quelle: Glossar BS AT
Der Projekt Execution Planning Guide und der Planning Guide for Facility Owners, der Pennstate University, sind vielleicht etwas in die Jahre gekommen, gehören aber nach wie vor zu den besten Dokumenten zum Thema und sind eigentlich Pflichtlektüre für alle, die sich mit dem Thema BIM beschäftigen.
Quelle: http://bim.psu.edu/
Entsprechend der Projektleitung mit Erweiterung der Leistung um das BIM Management.
Quelle: Glossar BS AT
Entsprechend der Projektsteuerung mit Erweiterung der Leistung um das Thema BIM zu überwachen.
Quelle: Glossar BS AT
Das BIM Protokoll ist ein Vertragsdokument. Es beschreibt die Pflichten, Verbindlichkeiten und zugehörige Beschränkungen auf die Verwendung von BIM. Es muss jeweils auf die landesüblichen und projektspezifischen erforderlichen Normen und Prozesse angepasst werden. Es wird Anhang an alle Verträge mit Planern und Ausführenden und muss auf Subunternehmer übernommen werden, um die Einhaltung der BIM Methode zu gewährleisten.
Quelle: PAS-1192.
Leitlinie und Empfehlung zur Berufshaftpflichtversicherung beim Arbeiten mit der Methode BIM. Diese muss auf lokale und projektspezifische Besonderheiten angepasst werden.
Quelle: PAS-1192.
Inhalt des BAP. Das BIM Statement ist eine kurze Zusammenfassung von Bauherrenseite, welche Ziele mit dem Einsatz von BIM an diesem Projekt verfolgt werden sollen.
Quelle: Glossar BS AT
Inhalt des BIM Projektabwicklungsplans. Das BIM Statement ist eine kurze Zusammenfassung von Bauherrenseite, welche Ziele mit dem Einsatz von BIM an diesem Projekt verfolgt werden sollen.
Quelle: bim-blog.de
Die BIM‐Strategie definiert die Absichten und Ziele für die BIM Implementierung in das Projekt, identifiziert und bewertet die BIM‐ Anforderungen als Grundlage für den BAP. Die Strategieplanung umfasst dabei die Integration der BIM Methode auf die vorhandenen internen Prozesse des Bauherrn/Betreibers, die Identifizierung der Ziele und die Vorgehensweise um BIM in das Projekt zu adoptieren. Die BIM Strategie ist im AIA zu definieren.
Quelle: Glossar BS AT
Die Training Strategie beschreibt ein detailliertes Vorgehen um, sicherzustellen das die Beteiligten (auch Bauherr) firm im Umgang mit der Software sind. Es muss gewährleistet sein, dass die Planer den Zugriff auf die Daten auch beherrschen. An dem Training zu beteiligen sind: Strategische Entscheider, Projektmanagement, Leiter der technischen Teams. Von den weiteren an dem Projekt Mitarbeitenden wird erwartet den Umgang firmenintern mit dem Projekt zu erlernen. Beinhaltet BIM Trainingsunterlagen.
Quelle: PAS-1192.
Software zur Editierung von Bauwerksmodellen.
Quelle: SIA 2051
Koordiniert und verifiziert interdisziplinäre BIM-Inhalte der Planungsbeteiligten auf Grundlage der Vorgaben des BAP. Trägt die Verantwortung für das Koordinationsmodell. Überwacht die Durchführung der vorgegebenen Aufgaben der Fachkoordination und ist primärer Ansprechpartner der Digitalen Planung gegenüber BIM Management.
Quelle: Glossar BS AT
Nennt in Abhängigkeit der zu erstellenden Modelle die Art und den Zeitpunkt der Modellprüfung und -koordination, definiert die zu erwartenden Resultate der Prüfung und legt die Bedingungen für die Freigabe der Modelle fest.
Quelle: SIA 2051
Für die Koordination der BIM-Modelle verantwortliche Fachperson.
Quelle: SIA 2051
Zentrale Funktion für die strategische und projektbegleitende Steuerung der BIM-Prozesse sowie die Erfüllung der BIM-Ziele.
Quelle: SIA 2051
Die für das BIM-Management verantwortliche Fachperson.
Quelle: SIA 2051
Digitales Bauwerksmodell
Quelle: SIA 2051
Definiert disziplinen- und phasenabhängig den Informationsgehalt und die Genauigkeit (Objekte, Elemente, Attribute, Parametrisierung) der Bauwerksmodelle.
Quelle: SIA 2051
Definiert disziplinen- und phasenabhängig die Informationen und Auswertungen (Ziel und Zweck), die aus den Modellen gewonnen werden sollen.
Quelle: SIA 2051
Dienst, der von einem oder mehreren Anwendern zur Koordinierung von BIM-Modelldaten verwendet wird. Ein unterschiedlich definierter Begriff, der von zahlreichen Produkten verwendet wird. Zahlreiche Produkte haben Serverähnliche Funktionalitäten, ohne diese so zu benennen.
Quelle: SIA 2051
Betriebsinterner und fachspezifischer Verantwortlicher für den korrekten Einsatz der BIM-Methode.
Quelle: SIA 2051
Software zur Betrachtung und teilweise auch Auswertung von Bauwerksmodellen, ohne die Funktionalität, diese zu ändern.
Quelle: SIA 2051
Es gibt nicht nur das Informationsmodell «Gebäude = BIM», sondern auch ein Informationsmodell «Liegenschaft = LIM» für den Betrieb und Unterhalt, neudeutsch auch Asset. Dieses wird aus dem Planungs- und Baumodell nach der Ausführung erstellt, d. h. mit den Daten ergänzt, die benötigt werden, um die Liegenschaft zu unterhalten und zu betreiben. Beachten Sie, dass Liegenschaft resp. Asset sich auch auf Tiefbau und Infrastruktur beziehen kann. Das Informationsmodell „Projekt = PIM“ beschreibt alles, was allgemein als das Projekt unter dem Designteam bekannt ist.
Quelle: bauen digital
Die Strategie beschreibt, wie die in der Planungsphase generierten Daten und Informationen in der Bauausführung genutzt und übergeben werden, um Unstimmigkeiten während der Herstellungs- und Konstruktionsprozesse zu minimieren. Zu implementierende Anwendungsbereiche in der Bauausführung sind z. B. Fortschrittsüberwachung (terminlicher Soll-Ist-Vergleich auf Bauteilebene, Sicherstellung fristgerechter Machbarkeit zukünftiger Aktivitäten) oder modellbasierte Abnahmedokumentation, bzw. Nachweis der Beseitigung von Mängeln.
Quelle: bim-blog.de
Die Strategie präzisiert und definiert die Anforderungen betreffend der übergeordneten Zielsysteme des Facility Managements und beschreibt die vollumfänglichen Anforderungen und Informationsbedürfnisse des Betreibers und Nutzers bzw. der Betreibersysteme.
Quelle: bim-blog.de
Ist ein Anforderungsmodell der Bauphysik an das Planerteam mit wachsender Realitätsnähe. Trägt alle zum Zeitpunkt der Eingabe bekannten bauphysikalischen Vorgaben die vom Planerteam berücksichtigt werden müssen. Wird als Teilmodell im Projektmodell eingebunden. Orientiert sich am Architekturmodell.
Quelle: Glossar BS AT
Gesamtbetrag, der für Planung und Realisierung eines Bauvorhabens vorgesehen ist.
Quelle: Leitfaden D
BIM (Building Information Model) ist die digitale Abbildung von physikalischen und funktionellen Eigenschaften und somit eine Methode der interdisziplinären Zusammenarbeit auf der Grundlage eines n‐dimensionalen, virtuellen Abbilds des Bauwerks. Die Modelle sind dabei die konsistente Abbildung der Information, die eine zuverlässige Basis für relevante Entscheidungen und Leistungsvorhersagen treffen zu können. In der Planung, im Bau und im Betrieb können relevante ökonomische und ökologische Auswirkungen (Qualität, Kosten, Zeit, Umwelt) simuliert, bewertet und optimiert werden.
Quelle: Glossar BS AT
Planungsmethode im Bauwesen, welche die Erzeugung und die Verwaltung von digitalen Modellen einschliesslich der physikalischen und funktionalen Eigenschaften eines Bauwerks oder einer Landschaft beinhaltet. Die digitalen Modelle stellen dabei eine Informationsdatenbank rund um das Bauwerk oder die Landschaft dar. Sie sind ei-ne verlässliche Quelle für Entscheidungen während des gesamten Lebenszyklus, von der strategischen Planung bis zum Rückbau.
Quelle: SIA 2051
Das buildingSMART Data Dictionary ist ein Projekt bei dem die Abstimmung der Fachbegriffe über alle Sprachen hinweg geht. Damit soll die Eindeutig und die Austauschbarkeit gewährleistet werden. Jeder Begriff soll eine GUID bekommen mit der er auch technisch verarbeitet werden kann.
Quelle: http://www.buildingsmart.org/standards/standards-tools-services/data-dictionary/
buildingSMART International ist eine weltweite Gemeinschaft, welche sich um der Entwicklung und Weiterentwicklung von offenen Standards in der Zusammenarbeit verschrieben hat. Die Schweiz ist eines der 18 Chapters, welche das Thema open BIM auf internationaler Ebene mitbestimmen.
Quelle: http://www.buildingsmart.org/
Einfach ausgedrückt: Den Computer prüfen lassen wo es knallt. Die Clash Detection ist eine Prüfung von virtuellen Überschneidungen in Modellen und wahrscheinlich die bekannteste und am meist überschätzte Anwendung (neudeutsch: Use case) der Methode BIM.
Quelle: bauen digital
Beschreibt einen modell‐ und informationsbasierten Datenaustausch innerhalb eines Projektes, das mit den gleichen Softwarelösungen erstellt wurde.
Quelle: Glossar BS AT
Dies ist ein zentrales Projektinformationssystem, auf das alle Beteiligten in einem Projekt zugreifen können. Obwohl auf alle Daten innerhalb der CDE frei zugegriffen werden kann, bleibt der Urheber weiterhin Eigentümer. Cloud-Speicher ist eine beliebte Methode zur Bereitstellung eines CDE, obwohl es sich auch um ein Extranet für Projekte handeln könnte. Der Umfang und die Anforderungen für eine CDE werden in den PIA definiert und im BAP spezifiziert.
Quelle: bauen digital
Technisches Zeichnen mit dem Computer als Zeichnungswerkzeug. Die meisten CAD-Systeme können im Sin-ne des BIM Planungsinformationen erstellen, werden aber derzeit oft rein als digitaler Zeichenstift verwendet.
Quelle: SIA 2051
Computergestützte Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden. Ein CAFM System unterstützt spezielle Arbeitsabläufe des Immobilienmanagements in Sinne eines Informationssystems insbesondere, um Kosteneinsparungen zu realisieren.
Quelle: Glossar BS AT
Computergestützte Produktion durch direkte Steuerung von<br>Produktionsanlagen, Maschinen, Transport‐ und Lagersystemen auf Basis von CAD‐Daten.
Quelle: Glossar BS AT
COBie ist ein Datenschema, das in einem Tabellenkalkulationsdatenformat geliefert wird und eine „Teilmenge“ der Informationen eines Gebäudemodell für das FM enthält. (alle ausser grafischen Daten und daher eine Teilmenge von IFC). Es wurde ursprünglich von der US Army Engineering Corps entwickelt. Im Verlauf eines Projekts können Daten aus verschiedenen Quellen (auch ausserhalb von CAD- Programmen) hinzugefügt werden, die sich auf Entwurf, Bau, Betrieb, Sanierung oder Abriss beziehen. All diese können mittels COBie ausgetauscht werden.
Quelle: bauen digital
Steuerung und Koordination zur Unterstützung der führungsverantwortlichen Stellen bei der Erreichung der lang-und kurzfristigen Projektziele.
Quelle: Leitfaden D
Auf IFC basierende definierte Informationsdarstellung (Grundstück, Gebäude, Gebäudeabschnitte, Geschosse, Räume, Elemente, Eigenschaften), die der disziplinübergreifenden Koordination dient.
Quelle: SIA 2051
Beschreibung grafischer Darstellung zur Veranschaulichung von Daten z. B. in Form von 3-Dimensionalen Dar-stellungen und Plänen. Ein Darstellungsmodell wird bestimmt durch:
- den gesetzlichen und normativen Rahmen (Was muss dargestellt werden)
- das Datenmodell (Welche Objekte werden in welcher Strukturierung dargestellt)
- die fachlichen Anforderungen (welche Differenzierung verlangt die Fachwelt)
- den Stand der Technik (was ist technisch in gesicherten Standards machbar)
Quelle: SIA 2051
Ein Data Drop beschriebt einen wichtigen Punkt im Projekt in dem Informationen bereitgestellt werden. Auch als ‚Datenlieferung‘ und ‚Informationsaustausch‘ bezeichnet. Diese Data Drops werden normalerweise in den PIA eingefordert und müssen entsprechen der Projektphasen, im BAP festgelegt werden.
Quelle: bauen digital
Analog zur MVD wird die technische Umsetzung in Software auch DPS genannt. Die Data Procurement Strategy beschreibt die Beschaffung der BIM Daten, damit gewährleistet ist, dass diese einheitlich erstellt werden. Hier wird definiert, was und wann für die Ausführenden und den Bauherrn in welcher Qualität vorliegen muss.
Quelle: PAS-1192.
Ein Dateiformat legt fest, wie die Daten in einer Datei abgespeichert werden (Syntax und Semantik). Das Dateiformat legt die Kodierung von Daten fest, ohne die explizite Notwendigkeit der Festlegung eines Datenmodells für die Übermittlung des Inhalts.<br>Anmerkung: Die Begriffe „Dateiformat“ und „Datenformat“ werden häufig synonym verwendet.
Quelle: SIA 2051
Nummerische oder alphanummerische Werte. Überbegriff für Sach-, Geometrie- und Geodaten, wobei die Daten strukturiert oder unstrukturiert sein können. Sie kennzeichnen sich durch ihren Datentyp und Wertebereich aus.
Quelle: SIA 2051
Weitergabe von ausgewählten Daten zu einem bestimmen Zeitpunkt in einem definierten Modell und Datenformat.
Quelle: SIA 2051
Fachmodelle oder Teile von Fachmodellen können von anderen Beteiligten direkt übernommen werden, womit eine Datenneueingabe vermieden wird.
Quelle: SIA 2051
Eingabe von Datenwerten.
Quelle: SIA 2051
Das Datenformat legt fest, wie Daten strukturiert sind. Dies setzt voraus, dass Objektstrukturen, Datentypen und Wertebereiche für alle zu speichernden beziehungsweise zu transportierenden Informationen (Modell) festgelegt sind. Damit wird der Kontext festgelegt, in dem die Interpretation der Daten bei der Datenverarbeitung erfolgt.<br>Anmerkung: Die Begriffe „Dateiformat“ und „Datenformat“ werden häufig synonym verwendet.
Quelle: SIA 2051
Strukturiertes digitales Modell, das neben geometrischen Informationen zusätzliche Eigenschaften (Attribute, Parametrisierung und Metadaten) enthält.
Quelle: SIA 2051
Beschreibung von Inhalt und Struktur von Daten (Datenbeschreibungssprache), die einen anwendungsspezifischer Ausschnitt der Realwelt charakterisieren. Für digitale Bauwerksmodelle steht mit dem IFC ein allgemein zugängliches und in ISO 16739 dokumentiertes Datenmodell zur Verfügung.
Quelle: SIA 2051
Erstellung eines Datenmodells für eine konkrete Aufgabenstellung. Dient zur formalen Abbildung der in einem definierten Kontext relevanten Objekte mittels ihrer Attribute und Beziehungen.
Quelle: SIA 2051
Leichter Zugang und Einblick in die Projektinformationen, die den Beteiligten zur Verfügung gestellt werden, auch wenn diese nicht direkt bearbeitet werden können.
Quelle: SIA 2051
Datenart eines Attributes (z. B. ganze Zahl).
Quelle: SIA 2051
Die robotergestützte Fertigung von Bauteilen oder Bauelementen in Vorfertigung oder auf dem Bau. Durch die datentechnische Verknüpfung können Roboter mit wenig bis keinen Unterbrüchen aus der Planungssoftware an-gesteuert werden. Im Ergebnis sind leistungsfähige Bauelemente möglich, die eine hohe Präzision aufweisen und weitgehend dem virtuellen Abbild entsprechen.
Quelle: SIA 2051
Repräsentiert ein Bauwerk und wird aus digitalen Daten gebildet wird. Wird während des Planungsprozesses in zumeist dreidimensionalen, bauteilorientierten Softwaresystemen (BIM-fähige Software) erstellt und mit Attributen und Parametrisierung versehen. Dabei ist nicht von einem monolithischen Gesamtmodell auszugehen, sondern von der Koordination der Modelle der einzelnen beteiligten Planer (Architektur-, Tragwerks-, Gebäudetechnikmodell, Geländemodell usw.). Diese Modelle werden fachspezifische Bauwerksmodelle, kurz Fachmodelle, genannt.
Quelle: SIA 2051
Repräsentiert die natürliche Erdoberfläche.
Quelle: SIA 2051
Repräsentiert die Erdoberfläche mit allen darauf befindlichen Objekten, wie Bauwerken, Bewuchs, Gewässer, usw.
Quelle: SIA 2051
Der zentrale Datencontainer in dem sämtliche Bauelementdaten eines Gebäudes gesammelt werden.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.158
Messen & beschreiben einzelne oder mehrere Bauelemente.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.37
Trägt den aktuellen Revisionsstand in einem offenen Format unter Berücksichtigung von Formatspezifikationen (MVD).
Quelle: Glossar BS AT
Modellelemente einer IFC-Klasse können in Elementgruppen zusammengefasst werden.
Quelle: SIA 2051
Typisierte Form eines Modellelements.
Quelle: SIA 2051
Entwicklungsstand des Projektes innerhalb eines Revisionsstands bzw. innerhalb des Planungsregelkreis.
Quelle: Glossar BS AT
Die Kombination von Regeln mit der Beschreibung der Leistung wird auch als ERM Exchange Requirements Model bezeichnet. Analog zu IDM.
Quelle: PAS-1192.
Stellen alle zur Erschliessung des Bauwerks notwendigen Bauelemente dar.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.37
Das Fachmodell ist ein allgemeiner Begriff für das disziplin‐ bzw. gewerkespezifisches Bauwerksmodell eines einzelnen Projektbeteiligten. Im Hochbau bildet gewöhnlich das Fachmodell des Architekten die Basis für weitere Fachmodelle wie der Tragwerksplanung oder der Haustechnik. Jedes einzelne Modell wird über die Projektlaufzeit modifiziert und mit weiteren relevanten Informationen gefüttert. Sie können beispielweise von Material, Kosten und Mengen über statische Werte wie Druckfestigkeit, Durchbiegung oder TGA Kennzahlen reichen. Alle Modellinhalte werden gezielt für einen bestimmten Zweck erstellt.
Quelle: Glossar BS AT
Als Fachplaner werden Planer bezeichnet, die nicht die Gesamtleitung ausüben.
Quelle: SIA 2051
Beschreibt den Prozess der Bauelementorientierten Gebäudeverwaltung basierend auf den Informationen des BIM-Prozesses.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.157
Gebäudeverwaltung auf Grundlage der, mittels der Bestandsaufnahme generierten, digitalen Bauwerksinformation.
Quelle: Glossar BS AT
Elementbasierte Gebäudeverwaltung auf Grundlage der, mit dem errichteten Bauwerk rückgekoppelten, Modellinformationen.
Quelle: Glossar BS AT
Zusammengefügtes Ganzes. Abgeschlossene Einheit von Bauelementen.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.157
Auftragnehmer, der alle Architektur-, Ingenieur-und Fachplanungen erbringt, die zur Erstellung eines Bauwerkes notwendig sind. Der Generalplaner tritt dem Bauherrn als einziger Vertragspartner auf Planerseite gegenüber. Er trägt die volle rechtliche Verantwortung für die Planungsleistungen dem Bauherrn gegenüber.
Quelle: Leitfaden D
Im Normalfall ist ein Generalunternehmer ein Bauunternehmer, der Projekte im Werkvertrag ausführt, die von Dritten vorgängig ausführungsreif geplant werden. Dabei garantiert er dem Besteller des schlüsselfertigen Werkes Preis, Termin und Qualität. Es ist nicht von Belang, ob er selber physisch Bauarbeiten ausführt. Ein Generalunternehmer muss nicht zwangsläufig im Bauhauptgewerbe tätig sein.
Es nennen sich aber auch Marktakteure Generalunternehmer, die gar keine sind. Wenn ein Promotor beispielsweise auf eigenes Risiko Eigentumswohnungen baut, um sie nach der Fertigstellung zu verkaufen (im Kaufvertrag), ist er kein Generalunternehmer. Auch ein Architekt ist kein Generalunternehmer (selbst wenn er es behauptet), wenn er für die Erstellung eines Einfamilienhauses ein gewisses Kostendach garantiert, nicht jedoch die vollen Garantien eines Generalunternehmers (insbesondere die Qualitätsgarantie).
Quelle: http://www.roeplaner.ch/buch_gb/text/begriffe.htm
Raumbezogene Daten, die mit einem bestimmten Zeitbezug die Ausdehnung und Eigenschaften bestimmter Räume und Objekte der digitalen Gelände- und Oberflächenmodelle beschreiben, insbesondere deren Lage, Beschaffenheit, Nutzung und Rechtsverhältnisse. (Bundesgesetz über Geoinformation, GeoIG, Art. 3). Digitale Bauwerksmodelle werden nicht durch Geodaten beschrieben.
Quelle: SIA 2051
Geschosse stellen alle durch Benutzer erreichbaren, sich zueinander in der vertikalen Position unterscheidenden Ebenen in der Gesamtstruktur dar.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.157
Beziehen sich auf Bauelemente, die unter Anwendung verschiedener fachlicher Aspekte in verschiedenen Modellen (z. B. Objektplaner + TWPL) bearbeitet werden. Ein gleichzeitiges Arbeiten an einem solchen Bauelement soll vermieden werden.
Quelle: Glossar BS AT
Ordnet das Element (bzw. seine Komponenten oder Bestandteile).
Quelle: Glossar BS AT
Automatisch generierter, weltweit eindeutiger Code als offener Standard im Bauwesen zur digitalen Beschreibung von Gebäudemodellen (Building Information Modeling).
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 3.4
Beschreibung von Informationen über „Knoten“ und deren Beziehungen zueinander
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 3.5
Keine starre Definition; Anhaltspunkte: Gesamtinvestitionskosten höher als EUR 100 Mio. oder: Realisierungsdauer, Komplexität, Risiken, gesellschaftliche Bedeutung.
Quelle: Leitfaden D
Systematische Zusammenstellung der für den vorher festgelegten Zeitraum (Haushaltsperiode) geplanten und vollzugsverbindlichen Ausgabeansätze und der vorausgeschätzten Einnahmen eines öffentlichen Gemeinwesens.
Quelle: Leitfaden D
Teilgebiet des Bauwesens, das sich mit der Planung und Errichtung von Bauwerken befasst, die mehrheitlich oberhalb der Geländelinie liegen.
Quelle: Leitfaden D
Fachperson für Informations- und Kommunikationstechnologie.
Quelle: SIA 2051
Die IDM wird zusammen mit MVD oder EIR zusammen mit DPS verwendet. Die Trennung zwischen Inhalt und Software ist hier besonders scharf. IDM klärt die vertraglich vereinbarte Leistung der Beteiligten, definiert also was an Information vom wem zu erbringen ist. Neben den vertraglichen Leistungen (contracted exchange) werden im IDM auch Regeln (business rules) für die Zusammenarbeit aufgestellt, die z. B. die Anzahl der Parameter auf eine sinnvolle handhabbare Grösse beschränken. Die IDM bzw. ERM klärt, dass die Teilnehmer inhaltlich in der Lage sind, die zur Erfüllung des Projekts nötigen Informationen zu liefern. Bis zu diesem Punkt sind die Anforderungen vollkommen losgelöst von Softwarefragen, d. h. man könnte diese Anforderungen mit jedem möglichem Format bedienen.
Quelle: PAS-1192.
IFC ist ein objektbasiertes Format, um den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Softwareprogrammen zu ermöglichen. Entwickelt von ‚buildingSMART‘, einer globalen Allianz, die sich auf offene Standards für BIM spezialisiert hat, ist IFC ein offizieller Standard, BS ISO 16739, und enthält sowohl geometrische als auch andere Daten.
Quelle: bauen digital
Die Basis für Informationen bilden Daten, die zusammengeführt, ausgewertet und analysiert werden können. Daten werden zu Informationen, wenn damit Fragen beantwortet werden können (anwendungsrelevant) oder mit ein Nutzen entsteht.
Quelle: SIA 2051
Um BIM effektiv zu machen, müssen Informationen zur Verfügung gestellt werden, wenn es notwendig ist und in einer zufriedenstellenden Qualität vorhanden sein. Dies kann erreicht werden, indem ein Informationslieferungshandbuch verwendet wird, das die verschiedenen Konstruktionsprozesse und die in jeder Phase erforderlichen Informationen identifiziert. Die ISO 29481-1 legt eine Methodik für das Format des IDM fest. IDM ist auch ein Teil des BuildingSMART-Interoperabilitätsmodells; die anderen beiden Teile sind das Data Dictionary (Mapping alternativer Bezeichnungen für Elemente) und IFC (siehe oben).
Quelle: bauen digital
Das Rollenmodell erklärt die Ernennung eines „Informationsmanagers“ durch den Arbeitgeber. Dies ist im Wesentlichen ein Projektmanager, der für die Verwaltung der Bereitstellung von Informationen, die mithilfe von BIM-Verfahren und -Methoden erzeugt werden, verantwortlich ist. Es ist zu erwarten, dass dies Teil eines grösseren Aufgabenspektrums im Rahmen von bestehenden Rollen wird, wahrscheinlich entweder vom Projektmanager oder vom Projektleiter durchgeführt wird.
Quelle: bauen digital
Neues vertragliches Dokument des SIA, in dem die Anforderungen des Auftragnehmers beschrieben sind.
Quelle: SIA 2051
Neue strategische Ebene des SIA, das einen Bedarf des Auftragsnehmers für seine eigene Organisation beschreibt.
Quelle: SIA 2051
Neue strategische Ebene des SIA, das einen Bedarf des Auftragsnehmers für ein Projekt beschreibt.
Quelle: SIA 2051
Verkehrsinfrastruktur (Strassen, Schienenwege, Wasserwege).
Quelle: Leitfaden D
Modellbasierte, transdisziplinäre Koordinationsworkshops im Planungsteam oder Teilen davon. Je nach Ziel sind diese Workshops durch Entscheidungsträger zu erweitern.
Quelle: SIA 2051
Angelsächsisches Vertragsmodell, welches Mitglieder einer Projektorganisation zu einer Interessensgemeinschaft verbindet. Basiert auf der Idee des geteilten Gewinns und Verlusts.
Quelle: SIA 2051
Programm oder Plattform zum Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Anwendungen.
Quelle: Glossar BS AT
Beschreibung der Organisation von Informationen für das Bauwesen auf Basis der ISO 12006-3 – mittlerweile bSDD genannt.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 3.7
Viele Grundlagen werden zur Zeit durch das Technical Body 442 bei der CEN bearbeitet. Standards die schon als ISO Norm vorhanden sind werden so zur CE Norm und damit auch zukünftig als DIN, Ö-Norm und SN binden werden.
Quelle: https://standards.cen.eu/
Die Summe der Verbindungen zwischen interagierenden Bauelementen.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.157
Die Verbindung zwischen interagierenden Bauelementen.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.157
Bezeichnungskonvention für Modellelemente.
Quelle: SIA 2051
Mit der Kollaborationsplattform werden Regeln (englisch: CDE) für den Austausch von Information in einem Projekt beschrieben. Ziel sind Leitlinien für einen effizienten Austausch von Informationen zu schaffen. Das Dokument beinhaltet: Festlegung der Austauschformate (mit Version), Dateinamenskonventionen, Verortungs- und Koordinationsstrategie, Strategie zum Umgang mit Volumen, Festlegung der Prüfungs- und Validierungsverfahren und den Master Information Plan (MIP).
Quelle: bauen digital
Verfahren zur computergestützten Prüfung von virtuellen Überschneidungen vom Modellelementen eines oder mehrerer Fachmodelle. Das Verfahren basiert auf der Zusammenarbeit der beteiligten Projektpartner und bein-haltet auch die Fortschreibung und Dokumentation der Kollisionen.
Quelle: SIA 2051
Die Dokumentation einer Planungsdisziplin (Grafik = Pläne, Schnitte, Details etc.) und das Bereitstellen der Daten (Alphanumerik = Raumbuch, Türlisten etc.) erfolgen aus einer Quelle. Damit werden redundante Informationen vermieden und Fehlerquellen minimiert.
Quelle: bim-blog.de
Systemunabhängiges Datenmodell. Ausgehend von der Betrachtung eines Ausschnitts der realen Welt werden massgebende Objekte mit allen relevanten Eigenschaften und die wesentlichen Beziehungen zwischen ihnen er-hoben, analysiert sowie grafisch und textuell formuliert.
Quelle: SIA 2051
Unkoordiniertes Modell, Varianten möglich, nur interne Vorgaben.
Quelle: Glossar BS AT
Gesamtbauwerksmodell, das für die Koordination temporär aus Fachmodellen zusammengestellt wird. Es dient der Koordinierung der beteiligten Gewerke und insbesondere der Kollisionsprüfung.
Quelle: SIA 2051
Kosten auf der Grundlage der Ausführungsvorbereitung.
Quelle: Leitfaden D
Kosten auf der Grundlage der Entwurfsplanung.
Quelle: Leitfaden D
Vorausberechnung der entstehenden Kosten bzw. die Feststellung der tatsächlich entstandenen Kosten.
Quelle: Leitfaden D
Kosten auf der Grundlage der Schlussrechnungen.
Quelle: Leitfaden D
Monetärer Wert, der das Verhältnis von Kosten zu einer geeigneten Bezugseinheit (als Einheit der Ausführmenge) ausdrückt.
Quelle: Leitfaden D
Kosten auf der Grundlage der Bedarfsplanung.
Quelle: Leitfaden D
Kosten auf der Grundlage der Vorplanung.
Quelle: Leitfaden D
Entwicklungsstand des Projektes inklusive Aussagen hinsichtlich des Ausarbeitungsgrades in stufenweiser Einordnung innerhalb einer Projektphase.
Quelle: Glossar BS AT
Gibt Auskunft über den Abstimmungsgrad eines Bauelements in Abhängigkeit zur Projektphase. Dieser wird teilmodellintern und übergeordnet festgelegt. Es gibt nur zwei Varianten des LoC, nämlich Wahr oder Falsch.
Quelle: Glossar BS AT
Notwendiger alphanumerischer und geometrischer Informationsgrad zur Koordination zwischen verschiedenen Gewerken und ihren Teilmodellen.
Quelle: AT BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.157
Da viele Informationen während des Bauprojekts ausgetauscht werden, wird in dem LOD die minimale Informationsanforderung6 an jedem Entscheidungspunkt der Prozesslandkarte beschrieben. Dies umfasst sowohl graphische als auch nicht graphische Inhalte.
Quelle: PAS-1192.
Analog zum Massstab geben die LOD den Detailierungsgrad von Modellen an. Es gibt fünf Stufen von 100 bis 500. Wobei LOD sowohl als „Level of model detail“, als auch als „Level of development“ verwendet wird und den grafischen Inhalts von Modellen in jeder Stufen definiert. Das LOI „Level of Informationen“ ist die Beschreibung von nicht grafischen Inhalten in Modellen in jeder dieser Phasen. Neu wird im Rahmen von CEN ein Überbegriff LOIN „Level of Informationen need“ diskutiert, der die Erwartungshaltung ausdrückt. Siehe auch LOD Definitionen der Bauen digital.
Quelle: bauen digital
Definition: Das Modell enthält Volumenkörper zur Ableitung von Kennzahlen.<br>Inhalt: Gebäude in Grundformen mit den ungefähren Grössen, Formen und Orientierungen, Etagen oder Räumen als Volumenkörper.
Quelle: Glossar BS AT
Definition: Das Modell enthält Baugruppen für die Anordnung und Spezifikation der wesentlichen Systeme zur Ableitung von Kennwerten.
Inhalt: Gebäude in Baugruppen mit eindeutiger Bezeichnung und definierter Geometrie, vorgesehener Verortung, Form, Orientierung und weiteren nicht grafischen Informationen (siehe LoI). Baugruppen bestehend aus Bauelementen wie Wände, Türen, Decken, Fassade und Räume, Volumenkörper der technischen Gebäudeausrüstung, Tragwerk usw.
Quelle: Glossar BS AT
Definition: Das Modell enthält einzelne detaillierte Bauteile, ausreichend für die Koordination, Vergabe der Gewerke, sowie zur Ableitung von Kennwerten.
Inhalt: Gebäude in Bauteilen mit eindeutiger Bezeichnung, zusätzlicher phasenbezogener Detaillierung, Gruppenzuordnung, definierter Geometrie, vorgesehener Verortung, Form, Orientierung, weiteren nichtgrafischen Informationen (siehe LoI). Bauteile bestehend aus detaillierten Bauelementen mit Darstellung von Schichten und gegebenenfalls mit Gewerke spezifischen Ausbau Geometrien. Komponenten der technischen Gebäudeausrüstung nach Gewerken getrennt und des Tragwerks, insbesondere beim Stahlbau.
Quelle: Glossar BS AT
Zwischengrösse für Projekte in denen LOD 300 zu wenig genau scheint. Diese Kunstgriffe werden angewendet, da die Phase und Detaillierung länderspezifisch geregelt wird und nicht immer auf das bestehende System passen.
Quelle: bauen digital
Definition: Das Modell enthält einzelne detaillierte Bauteile, ausreichend für die Werk‐ und Montageplanung, zur Fertigung, sowie zur Ableitung von Kennwerten.
Inhalt: Gebäude in Bauteilen wie in LoD 300, jedoch mit endgültiger Geometrie, tatsächlichem Platzbedarf und vorgesehener Verortung.
Quelle: Glossar BS AT
Definition: Das Datenmodell enthält alle Bauteile, wie in LoD 400, jedoch „wie ausgeführt“. Das Modell ist mindestens stichprobenartig einer Qualitätskontrolle unterzogen oder mit dem Ist‐Zustand des Gebäudes verglichen worden.
Inhalt: Gebäude in Bauteilen wie in LoD 400, jedoch mit tatsächlich verbauten Geometrien und Verortung, mit einer durchgängigen und vereinbarten Bezeichnung für die spätere Nutzung.
Quelle: Glossar BS AT
Definiert die Detaillierung der grafischen Repräsentation eines Modellelements. Im Sinne der Leistungsfähigkeit soll die Detaillierung nur so fein wie notwendig gehalten werden. Sie kann im Projektverlauf verfeinert werden, wenn dies die Ziele erfordern.
Quelle: SIA 2051
Der Level of Information (LOI) beschreibt die je Projektphase bzw. LOD notwendigen Informationen, mit denen das BIM Modell oder weitere Datenbanken attribuiert werden soll.
Quelle: bim-blog.de
Mit der Library Management Strategy wird die Verfügbarkeit der gemeinsamen Bibliothek definiert. Es wird festgelegt, wie die Bibliothek zu füllen ist und wie Komponenten darin zu verwenden sind. Es werden Sicherheits- und Nutzungsregeln definiert, um eine vollständige technische und kaufmännische Überwachung des Projekts zu gewährleisten.
Quelle: PAS-1192.
Die „Single Source of Information” für ein Asset oder eine Liegenschaft, die das Asset Management System der Organisation bedient.
Quelle: bauen digital
Die Informationsbedürfnisse der Betreiber, die nötig sind um eine Liegenschaft zu bewirtschaften, in einem Dokument zusammengefasst. Kann auch als Anforderungen für das CAFM verstanden werden.
Quelle: bauen digital
Ausdruck für die Anwendung der BIM-Methode, die sich auf eine Disziplin beschränkt und damit eine Insellösung beschreibt.
Quelle: SIA 2051
Basiert auf dem konzeptionellen Datenmodell und ist systemabhängig. Das konzeptionelle Datenmodell wird um die systemspezifischen Vorgaben (z. B. konkrete Ausgestaltung eines Datumsfeldes) erweitert. Das logische Datenbankschema gehorcht den Regeln einer durch das zu verwendende Datenbankmanagementsystem vorgegebene Struktur, z. B. dem relationalen Datenmodell, bei dem alle Daten in Tabellen abgelegt werden.
Quelle: SIA 2051
Der MIDP wird verwendet, um die Bereitstellung von Informationen während des Projekts zu verwalten. Der Lieferumfang von Modellen, Zeitplänen, Zeichnungen und Listen wird in Listenform aufgeführt. Der MIPD ist Bestandteil des BEP. Im MIDP ist auch die BIM to Field Strategy abzubilden, die beschreibt wie die Informationen während der Bauphase integriert werden und Projektkontrollen und Reporte erzeugt werden.
Quelle: PAS-1192.
Virtuelles Gebäudemodell, das unter Verwendung von Sachdaten weiterführende Bauwerks- und Bauprozess-informationen bereitstellt. Derzeit sind international sechsdimensionale Gebäudemodelle beschrieben.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 3.10
Bautechnisches Verbundsystem bei Wänden, Decken, Dächern oder Schalenkörpern die alle relevanten Schichten ab 1cm enthalten. Über verschiedene Schichtprioritäten wird die Verschneidung reguliert.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.158
Alphanumerisches Element, bestehend aus einer immer gleich bleibenden Bezeichnung und variablem Inhalt im BIM-Level 2/3 Umfeld.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 3.12
Datenbank, in der festgelegt wird, wie Modellelemente zu beschreiben sind.
Quelle: SIA 2051
Als Metadaten oder Metinformationen bezeichnet man allgemein Daten, die Informationen über andere Daten enthalten. Metadaten beschreiben Eigenschaften, Definitionen, Herkunft, Gültigkeit, Genauigkeit, Einsatz und Nutzungsmöglichkeiten usw. von Datensätzen auf unterschiedlichen Aggregationsebenen. Im GIS Bereich definiert die ISO 19115 umfangreich Metadaten.
Quelle: SIA 2051
Der Master Plan beschreibt die grundlegende Strategie1 über die Hauptphasen des Projekts. Hier wird für das Projekt die Methode BIM definiert und welche Ziele damit verfolgt werden.
Quelle: PAS-1192.
Die Model Production Delivery Table ist ein Schlüsseldokument. In diesem werden die Verantwortungen für das Erstellen der Modelle und die Detailgenauigkeit (2.3 LOD) -bezogen auf den Projektzeitplan- dargestellt. Die MPDT beschreibt die vertraglichen Pflichten zur Beschaffung von Daten und weist Risiko und Verantwortung zu.
Quelle: PAS-1192.
Definieren die Teilmengen des IFC-Datenmodells, die notwendig sind, um die spezifischen Datenaustausch-Anforderungen im Bauwesen während eines Bauvorhabens zu unterstützten.<br>Die Modellansichtsdefinition stellt eine Anleitung für alle IFC-Ausdrücke (Klassen, Attribute, Beziehungen, Eigenschaftssätze, Mengendefinitionen, etc.) zur Verfügung, die in einer bestimmten Anwendungsbereich verwendet werden und vorhanden sein müssen. Sie beschreibt auch das Pflichtenheft für die Umsetzung der IFC-Schnittstelle in einer bestimmten Software.
Quelle: buildingSMART.de
Abstraktion der Wirklichkeit. Im Zusammenhang mit BIM spricht man von semantischen Modellen und Darstellungsmodellen (z. B. Fachmodelle), konzeptionellen und logischen Modellen.
Quelle: SIA 2051
Klassifikation zur Beschaffenheit der Inhalte eines Teilmodells
Quelle: Glossar BS AT
Modellbasiertes Verfahren zur Ermittlung funktionaler Konflikte wie z. B. Öffnungsfunktionen von Fenster und prozessbezogener Verfahren wie z. B. Ermittlung von Fluchtwegdistanzen.
Quelle: Glossar BS AT
Bezeichnet die einzelnen Bauteile im digitalen Bauwerksmodell wie Wände, Stützen, Türen als digitales Bauelement (nicht zu verwechseln mit dem Element aus dem eBKP). Meist eine geometrisch definierte Einheit mit Attributen wie Typ, Funktion(en) und weiteren Eigenschaften.
Quelle: SIA 2051
Klassifikation zum Einsatzbereich eines Teilmodells, liegt darüber hinaus immer in einer spezifischen Modellart vor.
Quelle: Glossar BS AT
Softwareeigenes (proprietäres) Dateiformat.
Quelle: SIA 2051
Modell, das in softwareeigenen, nicht offenen Dateiformaten abgespeichert wird.
Quelle: SIA 2051
Der Normpositionen-Katalog ist das Standardleistungsverzeichnis der Schweiz um Leistungen einheitlich und eindeutig zu beschreiben.
Quelle: CRB
Ein Werkzeug um Ziele und Anwendungen abzugleichen. Hilft bei der Verständigung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, die Ergebnisse werden im BAP festgehalten und so zum Auftragsbestandteil.
Quelle: bauen digital
Wird im digitalen Bauwerkmodell durch Standort, Bauwerk und Geschoss definiert.
Quelle: SIA 2051
Beschaffungsmodell, bei dem mehrere Wertschöpfungsstufen vertraglich auf einen privaten Partner übertragen werden.
Quelle: Leitfaden D
Gesamter öffentlicher Sektor, insbesondere die Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden) sowie andere Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts.
Quelle: Leitfaden D
Alle Gelder des öffentlichen Haushalts einschliesslich der Sondervermögen, insbesondere Gelder des Bundes, der Länder, der Gemeinden und sonstiger öffentlich-rechtlicher Körperschaften.
Quelle: Leitfaden D
Gesamtheit an Einrichtungen, die im Rahmen der Gewaltenteilung behördliche, nicht der Gesetzgebung oder Rechtsprechung zuzuordnende Tätigkeiten ausüben.
Quelle: Leitfaden D
Die drei Grundlagen auf Auftraggeberseite. Die OIA beinhaltet die Informationsanforderungen der Organisation, die LIA die Informationsanforderungen, die sich aus dem Betrieb ergeben und die PIA fasst die beiden zuerst genannten plus projektspezifische Anforderungen zu einem Art Lastenheft zusammen.
Organisations- Informationsanforderungen / OIR, Organizational Information requirements, IOG, Informationsbedarf Organisation
Quelle: bauen digital
US-amerikanisches Klassifizierungssystem für die Bauindustrie.
Quelle: SIA 2051
Ein Open-Source-Ansatz für kollaboratives Design, Realisierung und Betrieb von Gebäuden, basierend auf offenen Standards und Arbeitsabläufen. Open BIM ist eine Initiative mehrerer führender Softwareanbieter, die das buildingSMART-Datenmodell verwenden, das Daten nach ISO 16739 (IFC-Dateiformat) enthält, Begriffe nach ISO 12006-3 (unter Verwendung des bsDD) abbildet und nach ISO 29481-1 (IdM Information Delivery Manual; siehe oben) verarbeiten.
Quelle: bauen digital
Die strategischen Bedürfnisse der Auftraggeberseite in einem Dokument zusammengefasst.
Quelle: bauen digital
Festlegung der Prozesse, Abläufe, Zuständigkeiten, Entscheidungskompetenzen und Berichtswege innerhalb eines Projekts.
Quelle: Leitfaden D
Wert bei der parametrischen Beschreibung von Objekten.
Quelle: SIA 2051
Objekte werden über einen funktionalen oder prozeduralen Zusammenhang von Parametern beschrieben.
Quelle: SIA 2051
Das britische PAS-1192-Framework legt die Anforderungen für die Ebene des Modelldetails (des grafischen Inhalts), der Modellinformationen (nichtgrafischer Inhalt), der Modelldefinition (seine Bedeutung) und des Austauschs von Modellinformationen für alle öffentliche Projekte in England fest. Die PAS 1192-2 befasst sich mit der Konstruktionsphase, die PAS 1192-3 befasst sich mit der Betriebsphase, die BS 1192-4 dokumentiert Best Practice für die Implementierung von COBie und die PAS 1192-5 ist eine Spezifikation für sicherheitsorientierte Gebäudeinformationsmodellierung. Diese sehr fortschrittlichen Unterlagen, können nicht ohne Interpretation in anderen Ländern angewendet werden, weil sie sehr spezifisch die Sicht der öffentlichen Besteller in UK wiederspiegeln. Viele der Unterlagen werden aber zur Zeit im CEN zu ISO Normen verarbeitet.
Quelle: http://www.bimtaskgroup.org/pas11922-overview/
Definition von Klartextfragen, die in der Prozesslandkarte identifiziert wurden und beantwortet werden müssen. Die Beantwortung ermöglicht eine genaue Bewertung der Datenbedürfnisse.
Quelle: PAS-1192.
Übernimmt als Architekt oder Ingenieur die gestalterische, funktionale und konstruktive Planung eines Werks mit den Leistungen seiner Berufsgattung. In der Regel übernimmt er auch Aufgaben der Bauleitung.
Quelle: SIA 2051
Vorausschauende Entwicklung und Darstellung von Entscheidungsvorlagen zur Realisierung vorgegebener Zielsetzungen.
Quelle: Leitfaden D
elementbasierendes digitales Objektmodell im aktuellen Projektstand, koordiniert
Quelle: Glossar BS AT
In einem Bauprojekt die Zeit vor dem Beginn der Bautätigkeit.
Quelle: Leitfaden D
Layout. Abbild eines Modelles (z. B. 2D-Plan, 3D-Darstellung am Bildschirm, Liste).
Quelle: SIA 2051
Dienen der horizontalen und vertikalen Gliederung/Begrenzung von Räumen. Beispielsweise Wände, Decken und Dächer.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.37
Dieses Dokument identifiziert die entscheidenden Phasen und Meilensteine entlang des Projekts und definiert Informationsübergabepunkte. Diese werden mittels Workshops von den relevanten Beteiligten bestätigt. Die Prozesskarte ermöglicht eine genaue Bewertung der Datenbedürfnisse, also wer wann welche Informationen wem zustellt. Die Ergebnisse werden in 2.3 dokumentiert.
Quelle: PAS-1192.
Im Kontext mit BIM ist der PIP, ein Dokument das verwendet wird, um die Kompetenz und Leistungsfähigkeit von Ausführenden und Lieferanten zu bewerten. Es bezieht sich ausschliesslich auf Informationen. Der PIP ist die konsolidierte Sicht auf die Ergebnisse aus den Supplier Capability Assessment Forms.
Quelle: PAS-1192.
Neue Ebene die im CEN diskutiert wird und aus den Organisations Informationsanforderungen des Auftraggebers für ein Projekt entsteht.
Quelle: CEN
Zeitlich befristete, risikobehaftete Unternehmung, die ein bestimmtes Resultat liefern soll.
Quelle: Leitfaden D
Das „Single Source“ Informationsmodell eines Projektes, das sich über die Projektlaufzeit entwickelt.
Quelle: bauen digital
Die PIA fasst die OIA, die Informationsanforderungen der Organisation und die LIA, die Informationsanforderungen aus dem Betrieb, plus projektspezifische Anforderungen zu einem Art Lastenheft zusammen.
Quelle: bauen digital
Zeitlich befristete Organisation, die den Zweck hat ein Projekt zu liefern und dafür mit entsprechenden Entscheidungskompetenzen ausgestattet wird.
Quelle: Leitfaden D
Organisatorische Einheit, die in Vertretung des Bauherrn für die Leitung des Projekts und die im Projektverlauf zu treffenden Entscheidungen verantwortlich ist.
Quelle: Leitfaden D
Die Summe aller Aufgaben von Projektleitung und Projektsteuerung.
Quelle: Leitfaden D
Ausgehend von den Anforderungen des Auftraggebers wird das Projektmodell erstellt. Dieses besteht aus Teilmodellen der einzelnen verantwortlichen Stellen.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 4
Organisationsstruktur.
Quelle: Leitfaden D
Entwicklungsstand des Projektes inklusive Aussagen hinsichtlich des Ausarbeitungsgrades innerhalb des gesamten Lebenszyklus.
Quelle: Glossar BS AT
Dienst für die Bereitstellung, Verwaltung und Bearbeitung von Projektinformationen.
Quelle: SIA 2051
Delegierte Aufgaben der Projektleitung bei der Durchführung eines Projekts in organisatorischer Hinsicht.
Quelle: Leitfaden D
Programm zur disziplinspezifischen Prüfung von Modellinhalten bzw. interdisziplinären Koordination.
Quelle: Glossar BS AT
Quantifiziertes Referenzprojekt auf Basis der vollständigen Leistungserbringung durch die öffentliche Hand, welches im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung als Massstab für alternative Beschaffungsmodelle zur Leistungserbringung dient.
Quelle: Leitfaden D
Modellbasiertes Verfahren zur Ermittlung geometrischer Konflikte auf der Basis eines dreidimensionalen Gebäudemodells. Die so gefundenen Konflikte werden in einem Report zusammengestellt und als Grundlage für Koordinierungsbesprechungen verwendet. Sie erhöht die Planungssicherheit und hilft Baukosten sowie Risiken zu minimieren. Weiterhin beschreibt die Qualitätssicherung die BIM basierten Prozesse und die dazugehörige Software, die durch die zielgerichtete Simulation und das resultierende Verstehen des Bauwerkes eine qualitative Verifizierung und Validierung ermöglicht.
Quelle: bim-blog.de
Meist Teilmodell des Architekturmodells; es wird durch Architekten und Fachplaner erstellt. Raummodelle entsprechen üblicherweise dem Raumbuch oder dem Raumprogramm.
Quelle: SIA 2051
Modell, das die Basisinformationen für die weiteren Planungsbeteiligten enthält, in der Regel das Architekturmodell.
Quelle: SIA 2051
Regeln sind Anweisungen, die auf Daten angewendet werden (z. B. Selektion). Die Anweisungen werden digital beschrieben, so dass für eine automatisierte Datenverarbeitung (z. B. Datenprüfungen, Auswertungen etc.) verwendet werden können. Das Regelwerk beschreibt eine Sammlung von Regeln.
Quelle: SIA 2051
Die Rollen- und Verantwortungsmatrix beschreibt die Rollen des Projektteams für die Verwaltung der Modelle und der Projektinformationen. Die Rollen selbst sind in Einzelverträgen festgelegt.
Quelle: PAS-1192.
Entwicklungsstand des Projektes innerhalb einer Lebensphase.
Quelle: Glossar BS AT
Negative (Gefahren) oder positive (Chancen) Auswirkungen von Unsicherheiten auf Ziele.
Quelle: Leitfaden D
Quantitative Schätzung der potenziellen Folgen und der zugehörigen Eintrittswahrscheinlichkeit eines Risikoeintritts.
Quelle: Leitfaden D
Beurteilung und Klassifizierung über Notwendigkeiten und Prioritäten der Risikobewältigung.
Quelle: Leitfaden D
Prozess des Suchen, Erkennens und Aufzeichnen von Risiken.
Quelle: Leitfaden D
Erwartete Kosten zur Schadensprävention (Reduktion der Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensminimierung) sowie zur Schadensbeseitigung von Risiken.
Quelle: Leitfaden D
Sämtliche Massnahmen zur Identifikation, Analyse, Bewertung, Überwachung und Überprüfung bei Eintritt von Risiken.
Quelle: Leitfaden D
Bezeichnet eine temporäre Funktion einer Person oder Organisationseinheit innerhalb der Projektorganisation. Eine Rolle wird beschrieben durch Aufgaben, Verantwortungen und Befugnisse. Die Aufgaben einer Rolle wer-den definiert durch die Prozesse, für deren Durchführung eine Rolle zuständig. Die Verantwortlichkeiten einer Rolle ergeben sich aus ihren Aufgaben und ihrer Einordnung in die Projektorganisation. Eine Person kann mehrere Rollen wahrnehmen.
Quelle: SIA 2051
Stellen statisch notwendige, jedoch nicht raumbildende Bauelemente dar, z. B. Stützen und Unterzüge.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.37
Methode zur Lösungsfindung bei komplexen Problemen. (im Gegensatz zu Berechnung bei einfachen, linearen Problemen) Hierbei können alle physikalischen Eigenschaften und Bauteilkennwerte genutzt werden, um beispielsweise den Energieverbrauch, den Bauablauf oder Rettungsszenarien zu simulieren.
Quelle: bim-blog.de
Programm zur Analyse und Anreicherung von Planungsinhalten.
Quelle: Glossar BS AT
Mit der Single Source of Truth beschreibt man das Konzept, dass Informationen nur einmal in einem Projekt vorgehalten werden und diese allein als Quelle für alle Berechnungen und Ableitungen verwendet werden dürfen.
Quelle: bim-blog.de
Die Strukturdarstellung als Detaillierungsgrad beschreibt die grafische Ausarbeitung eines Objekts.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 7.1
Daten, die in einer bestimmten Art und Weise organisiert sind. Durch die Struktur ist bestimmt, welche Informationen an welcher Stelle in einer Struktur (z. B. in welchem Feld in einer Tabelle) zu finden sind. Ein Datum wird damit in einen Kontext gesetzt. Die strukturierten Daten können durch Softwaretools geprüft und/oder ausgewertet werden.
Quelle: SIA 2051
Um einen schrittweisen Übergang zur „vollständigen“ Zusammenarbeit zu erreichen, weisst der Stufenplan sinnvolle Niveaus aus die nach und nach zu erreichen sind. Diese Stufen wurden von 0 bis 3 definiert und jede Organisation ist angehalten zu erklären was sie denn in der jeweiligen Stufe zu tun gedenkt.
Quelle: bauen digital
Diese Fragebögen werden für die Auswahl der Ausführenden und Lieferanten verwendet. – Fragebogen zur Informationsverwaltung<br>- Fragebogen zur Technologiebewertung<br>- Fragebogen zu Ressourcen
Quelle: PAS-1192.
Ein Teilmodell kann auf mehrere Modelle aufgeteilt sein (z. B. Technische Gebäudeausrüstung (TGA) in die Untermodelle: Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär, Elektro und dergleichen). Die Teilmodelle entwickeln sich in ihrer Realitätsnähe entlang der einzelnen Projektphasen.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 4.1
Das Architekturmodell ist ein virtuelles Gebäudemodell mit wachsender Realitätsnähe. Die Darstellung aller zum Zeitpunkt der Eingabe bekannten Bauelemente als Abbildung der tatsächlich vorgesehenen Errichtung (mit deren relevanten Eigenschaften, z. B. tragend/nicht tragend, Material u. dgl.) und Bauelementdefinitionen muss in ihrer Verwendung der Elementklassifizierung entsprechen.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 4.3
Aufbauend auf das Architekturmodell sind die Werkplanungen entsprechend zu integrieren. Abhängig von der gewählten Art der Zusammenarbeit geschieht dies entweder im gemeinsamen Datenmodell oder es werden die Daten unter Verwendung der IFC-Schnittstelle referenziert. Die erforderliche Detaillierung ist vorab festzulegen.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 4.7
Aufbauend auf das Architekturmodell sind die bauphysikalischen Anforderungen, Kennwerte, Berechnungsergebnisse u. dgl., wie im ASI- Merkmalserver definiert, in Abhängigkeit vom Detaillierungsgrad den Bauelementen der jeweiligen Projektphase zuzuordnen.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 4.6
Aufbauend auf das Architekturmodell sind alle Komponenten der technischen Gebäudeausrüstung, ihre Angaben, Berechnungen und Auswertungen zu integrieren. Abhängig von der gewählten Art der Zusammenarbeit geschieht dies entweder im gemeinsamen Datenmodell oder es werden die Daten unter Verwendung der IFC- Schnittstelle referenziert. Die Eingabe bzw. Detaillierung hat in Übereinstimmung mit den Projektphasen mit wachsender Realitätsnähe zu erfolgen.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 4.5
Aufbauend auf das Architekturmodell sind die statisch-konstruktiven Angaben, Berechnungen und Auswertungen zu integrieren. Abhängig von der gewählten Art der Zusammenarbeit geschieht dies entweder im gemeinsamen Datenmodell oder es werden die Daten unter Verwendung der IFC-Schnittstelle referenziert. Die Eingabe bzw. Detaillierung hat in Übereinstimmung mit den Projektphasen mit wachsender Realitätsnähe zu erfolgen.
Quelle: ÖN A 6241-2:2015 Absatz 4.4
Ist ein Planungsmodell der Fachplanung TGA mit wachsender Realitätsnähe unter Einhaltung der Vorgaben des Architekturmodells. Trägt alle zum Zeitpunkt der Eingabe bekannten Bauelemente als Abbildung der tatsächlich vorgesehenen Errichtung. Orientiert sich am Architekturmodell.
Quelle: Glossar BS AT
Bezeichnet die räumliche Beziehung von Objekten (z. B. Geschoss, Wand, Raum, usw.) zueinander (Nachbarschaftsbeziehungen). Im Gegensatz zur Geometrie, die die absolute Form und Lage im Raum betrifft, sind topologische Beziehungen zwischen Objekten unabhängig von Massen wie z. B. der Distanz.
Quelle: SIA 2051
Ein Totalunternehmer ist ein planender Generalunternehmer. Er bietet die gesamte Leistung von der Bauplanung bis zur Baurealisierung (sogenannte «bauliche Gesamtleistungen») in einem einzigen umfassenden Vertrag an: dem Totalunternehmer-Vertrag.
Der Totalunternehmer führt in der Bauwirtschaft ein neues Prinzip ein: Nur wer selber ausführt, ist in der Lage, vorgängig richtig zu planen und somit im Sinne der Bauherrschaft das Gesamtoptimum zu erreichen. Damit wird das alte Prinzip der Trennung von Planung und Ausführung, welches charakteristisch ist für das Architektenverfahren, auf den Kopf gestellt.
Wie beim Generalunternehmer ist es zweitrangig, ob der Totalunternehmer selber physisch Bauarbeiten ausführt. Auch er muss nicht zwangsläufig im Bauhauptgewerbe tätig sein.
Quelle: http://www.roeplaner.ch/buch_gb/text/begriffe.htm
Ist ein Planungsmodell der Fachplanung TW mit wachsender Realitätsnähe. Trägt alle zum Zeitpunkt der Eingabe bekannten Bauelemente als Abbildung der tatsächlich vorgesehenen Errichtung. Wird als Teilmodell im Projektmodell eingebunden. Baut auf dem Architekturmodell auf.
Quelle: Glossar BS AT
Gleiche und ähnliche Objekte (Bauteile oder Räume) werden unter einem Typus benannt. Varianten dieses Typs werden dann spezifische Änderungen erfahren. Änderungen, die eine Vielzahl von Objekten betreffen, werden zentral und einmalig ausgeführt.
Quelle: SIA 2051
Ist ein Planungsmodell welches geometrisch und alphanumerisch bestehendes Gelände, projektrelevante Infrastruktur, Nachbarschaften, Grenzen und behördliche Vorgaben trägt. Es wird dem Planerteam als Grundlage bereitgestellt.
Quelle: Glossar BS AT
In Grossbritannien verwendetes Klassifizierungssystem, das Objekte gruppiert, um Dinge nach einem Typ oder einer Klasse anzuordnen oder organisieren zu können. Speziell ist, dass die Kategorisierung auf die Lebensdauer des Assets angewendet werden können. Die Tabellen von Uniclass 1997 werden von der PAS1192-2 referenziert. Uniclass ist anspruchsvoller als herkömmliche Kategorien, da es den gesamten Lebenszyklus eines gebauten Vermögenswertes umfasst, es kann für Vermögenswerte jeglichen Massstabs verwendet werden und für die Planung sowie den Bau verwendet werden. Es kann neben Gebäuden auch Infrastruktur- und Tiefbauprojekte darstellen.
Quelle: bauen digital
US-amerikanisches und kanadisches Klassifizierungssystem für Bauinformationen.
Quelle: SIA 2051
Ausführender Leistungserbringer eines Bauwerkes.
Quelle: SIA 2051
Sind Bauelemente mit mehreren Komponenten, z. B. mehrschichtige Wände, Türen mit Stock, Blatt, Beschlag und dergleichen.
Quelle: BIM-Leitfaden Struktur und Funktion‘ S.37
Digitales Planen und Bauen. Es beinhaltet die Anwendung von BIM-Software in Kombination von geeigneten Organisationsformen und Prozessen.
Quelle: SIA 2051
Menge der möglichen Werte eines Attributes (z. B. 1-10).
Quelle: SIA 2051
Systematisch durchgeführte und dokumentierte Untersuchung zur Überprüfung geplanter oder durchgeführter Massnahmen auf Wirtschaftlichkeit unter Verwendung eines anerkannten Verfahrens.
Quelle: Leitfaden D